Wer hat einen Führerschein?

  • Und noch wichtiger: Wer nutzt ihn überhaupt?


    Ich habe einen normalen "3er" Führerschein. Heute heißt der glaub "B".

    Ich habe über ein Jahr gebraucht bis ich ihn dann hatte. Sehr sehr viele Fahrstunden und sehr viel Geld bezahlt.

    Ich habe ihn auch nicht mit 18 gemacht, sondern erst mit 24.

    Im Verkehr kam ich nie wirklich klar. Ich hatte auch mehrere Unfälle. Seit 1997 fahre ich gar nicht mehr.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich habe keinen Führerschein.

    Hätte ich einen, würde ich wahrscheinlich trotzdem nicht fahren. Straßenverkehr ist mir viel zu unübersichtlich. Fahrrad fahre ich aus dem gleichen Grund auch nicht.

  • Ich. Ich fahre auch viel. Ich habe tagsüber einen gut funktionierenden Autopilot beim Fahren entwickelt (blitzschnelle Mustererkennung mit Spontanreaktion), der allerdings sehr empfindlich gestört ist, wenn ich einen Beifahrer habe. Allerdings sind Dunkelheit und / oder Regen durch die Lichtreize sehr problematisch. Und ich fühle mich auf unbekannten Strecken sehr unsicher. Andererseits hat das unvermeidbare Autofahren (habe meist auf dem Land gewohnt) dazu geführt, dass ich mir gute Strategien zur Orientierung erarbeitet habe, von denen ich auch sonst im Alltag profitiere. Trotzdem bin ich froh, dass es seit einigen Jahren Navis und Google Maps und Co gibt 8o

  • Ich hab keinen Führerschein. Autofahren ist nicht mein Ding; zu unübersichtlich, zu viel zur gleichen Zeit zu beachten und zu tun. Geht gar nicht. Mein Fahrrad nutz ich auch nur, um zu Nicki oder zum See zu fahren. In die nächste Kleinstadt kriegen mich mit dem Rad keine zehn Pferde; da hab ich ehrlich gesagt viel zu viel Angst, dass man mich über den Haufen fährt, weil ich vor Überforderung total verpeilt bin und ich nicht aufpass. =O

    Touch not the cat bot the glove

  • Ich habe ebenfalls keinen Führerschein. Nachdem ich auch nach über 45 Fahrstunden an den Kreuzungen jedes mal einen Blackout hatte, meinte mein Fahrlehrer, ich solle es doch lieber sein lassen. Ich war nicht traurig über seinen Rat. Mit dem Rad fahre ich zu Mike und mache auch mal Ausflüge in die nähere Umgebung (aber auch nur dorthin, wo ich mich auch wirklich gut auskenne, sonst verfahre ich mich), aber in die nächste Kleinstadt wage ich mich mit dem Rad auch nicht. Das ist mir eindeutig zu gefährlich.

  • Ich habe keinen Führerschein und so wie mir gesagt wurde, habe ich die Bezahlung dafür auch abgelehnt. Leider habe ich keinen Ersatz bekommen. Ich lehne mittlerweile aus den gleichen Gründen ab, die hier schon genannt wurden.

  • Sehr viele Fahrstunden habe ich auch gebraucht, und bestanden habe ich die praktische Prüfung auch nur mit Glück und sehr viel Wohlwollen (der Fahrlehrer und der Prüfer kannten sich, und der Lehrer wollte mich vermutlich endlich loswerden...). Ich bin dann mit den Jahren immer sicherer beim Fahren geworden. Ob ich bei den heutigen Verkehrsverhältnissen allerdings als Anfänger zurecht käme, bezweifle ich stark. Damals wars noch ganz anders auf den Straßen, und ich fuhr außerdem auf dem Land und max. in der Kleinstadt. Da hatte ich ganz viel Zeit, um sicherer zu werden.

  • Ich hab einen Führerschein. Ich hab zwei Monate dafür gebraucht (Theorie und Praxis), aber etwas mehr Fahrstunden als üblich. Zum Glück hatte ich zu der Zeit viel Freizeit, sodass es trotzdem mit den zwei Monaten hingehauen hat.


    Danach bin ich nur hin und wieder mit dem Auto meiner Eltern gefahren. Am Anfang war ich noch unsicher, aber als sie sich nach zwei Jahren ein neues Auto kauften und mir das alte überließen, fuhr ich plötzlich viel öfter und wurde dann schnell sicher. Inzwischen fahre ich glaube ich recht gut und oft auch etwas zu schnell :blush:


    Was ich nicht mag, ist mit fremden Autos zu fahren. Da bin ich plötzlich wieder viel unsicherer. Mit dem E-Auto meines Arbeitgebers geht’s super (E-Autos SIND super :shy: ), aber mit Nicht-Automatik-Verbrennern, vor allem wenn es Sechsgänger sind, oder auch mit Automatikautos, wo sich das Gaspedal sehr anders anfühlt als bei meinem eigenen Auto, komme ich nicht gut klar. Bei meinem eigenen lässt sich das Gaspedal leicht drücken, es gibt aber Autos wo man da regelrecht Kraft für aufwenden muss. Solche mag ich nicht.

    "Sometimes, if we want something we can't have, we try to convince ourselves that we don't really want it."

  • Ich habe einen Führerschein in Polen gemacht, da ich in Deutschland ohne MPU keinen machen durfte.

    Ich war in Stettin, das ist normalerweise für Temposünder, Alkoholiker oder eben Leute die eigentlich schon einen Führerschein hatten.

    Ich war dann der einzige, der alle Fahrstunden (inklusive im Preis) genommen hat, denn ich bin ja noch nie gefahren.

    Das war teilweise echt krass, 3-spuriger Kreisverkehr mit Ampeln und Straßenbahn, dann fahren die Leute teilweise auch einfach wie verrückt.


    Ich war auf jeden Fall der einzige der Theorie bestand aus Deutschland und habe auch gleich Praxis bestanden.

    Das war am PC, alle im selben Zimmer.

    Ich war sehr schnell fertig, dann kam der Prüfer, hat das angeschaut und dann überrascht laut gesagt (gut, nur auf deutsch, die meisten dort waren ja vom Ort), "geschafft".

    Und so hat er es dann auch bei den anderen gemacht : "Nicht gut!", "Nicht geschafft" und sogar "Gefährlich"..

    Ach, da fällt mir so ein toller Übersetzungsfehler bzw Schreibfehler der Übungsmaterialien ein :

    "Kann die Ursache der Bremswegverlängerung an den übermäßig verschissenen Reifen liegen?"


    Zum Glück musste ich nicht einparken (habe ich nur kurz geübt), aber kurz wenden, wobei ich da aber dann nur halb in der "Einfahrt" und halb auf der Wiese war, war aber noch ok.


    Also da läuft es so in Polen, alle Fahrschulautos sind vom selben Typ, das Prüfungsauto auch.

    Dort wird man wird gefilmt, die Pedale, Hände, Innenraum und nach außen in alle Richtungen.

    Dann, muss man erst kurz auf dem Verkehrsübungsplatz alles zeigen und fährt dann alleine mit dem Prüfer los.


    Seitdem bin ich nun 90.000km gefahren.

    Ich mag Autofahren eigentlich gerne, außer in extrem stressigen Situationen.

    Ich denke nur dabei über die verschiedenen Teile des Autos nach.

    Ich habe Probleme das Auto als ganzes zu sehen, sondern sehe eben eine Ansammlung von verschiedenen Bauteilen und Geräten die alle Fehlerquellen sind und haben.

    Also ich verfolge gedanklich jede Vibration, denke unfreiwillig über technische Zusammenhänge nach.

    Da mein Auto aktuell einige kleinere Probleme hat ist es leider gerade extrem stressig und ich fahre überhaupt nicht gerne.

  • Nein, nicht wegen Autismus, wegen gerichtlicher Aussagen über medizinische Cannabiseinnahme, die vom Gericht zumindest faktisch

    akzeptiert wurde, von der Führerscheinstelle aber nicht.

  • Also ich habe den damals mit 18 Jahren gemacht. War aber schon ein kleines Drama. Hat auch erst im dritten Anlauf geklappt.


    Autofahren selbst funktioniert ganz gut. Fahre allerdings nicht wirklich gerne. Beifahrer sind mir definitiv am liebsten, wenn sie ruhig sind. Lieber bin ich selbst Beifahrer.

  • Ich habe meinen Führerschein mit erst 30 Jahren gemacht.


    Keine Ahnung warum man mir den gegeben hat, ich kann definitiv kein Auto fahren.

    Ich war die einzige Frau bei der Prüfung, vielleicht deswegen.

    Und soweit ging ja auch alles.


    Im alltäglichen Gebrauch kann ich ein Auto von hier nach da bewegen. Vielleicht wenn dem Fahrer was passiert oder so


    Mit dem Fahren selber bin ich hoffnungslos überfordert.

    Es gibt zuviel, wo ich gucken muss. Meine Fokussierung muss sich beim Autofahren zu oft ändern und davon wird mir schlecht und ich muss mich dann übergeben.


    Schade, aber kein Drama

  • Ja ich habe einen Autoführerschein.


    Ich liebe es im Auto durch die Gegend zu fahren, mein Auto muss auch möglichst immer mit. Da ist ja alles drin was ich so brauche.

    Bei anderen im Auto mitzufahren mag ich gar nicht, nicht mal im Wagen von meinem Mann.


    Was aber auch schön ist, mit dem Motorrad über unsere Landstraßen zufahren. Einfach nur so, ohne Ziel.

    Du kannst einen Esel immer wieder um einen Berg laufen lassen,

    er kommt aber nie als Pferd zurück.

    (Ghost in the shell)

  • Was aber auch schön ist, mit dem Motorrad über unsere Landstraßen zufahren. Einfach nur so, ohne Ziel.

    wow mutig!

    Ich würde mich niemals auf so eine Maschine setzen. Da bin ich früher schon lieber gelaufen als mich mitnehmen zu lassen.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich habe mit 16 den Führerschein für die 125ccm gemacht. Meine Daelim war mein ein und alles. Durch den engen Helm und den Lederkombi wurden die Reize minimiert und ich hatte so zusagen Scheuklappen, da das Blickfeld kleiner ist.


    Mit 18 Autoführerschein war komplizierter. Bin praktisch zwei mal durchgefallen, immer gleicher Prüfer. Danach hat mein Fahrlehrer gemeint das ich erst mal die Prüfung für Motorrad machen sollte, weil ich auf der Maschine entspannter war.

    Hab auch auf anhieb bestanden und beim Absteigen kam mir der gleiche Prüfer entgegen der mich im Auto zweimal durchfallen lies.


    Der hat mich richtig gelobt das ich ja fahren könne, und hat mich mit Lederkombi ins Auto gesetzt. :|


    Ich musste dann fahren und zwar die gleiche Strecke wie kurz zuvor. Es hat geklappt, beide Führerscheine am gleichen Tag. :D


    Aber ich fahre immer noch lieber mit dem Motorrad als dem Auto. Aber mit Kindern ist das Auto öfters mit mir unterwegs.

    Du kannst einen Esel immer wieder um einen Berg laufen lassen,

    er kommt aber nie als Pferd zurück.

    (Ghost in the shell)

  • Führerscheine habe ich auch. Auto und Motorrad.

    Autofahren empfinde ich aber als sehr langweilig.

    Das Motorrad ist meine Passion. Der einzige Ort auf der Welt, an dem ich ganz bei mir bin. Wenn das irgendwann nicht mehr möglich ist, wird es schwer für mich.

    Gruß Lenne

  • Ich habe ihn mit 24 gemacht und sehr viele Fahrstunden gebraucht (30, damals waren 12 normal). Ich fahre nicht sehr gern, aber es geht ohne größere Probleme. Spaß macht es allerdings auf Bergstrecken - als ich beruflich noch regelmäßig durch die Eifel fahren musste, habe ich es schon mal etwas flotter angehen lassen. Motorrad dagegen wäre gar nichts für mich, da hätte ich zuviel Angst, die Karre würde mir in der Kurve wegrutschen.

  • auf dem Motorrad saß ich noch nie - obwohl ich sogar einen Führerschein für eine 80er Maschine hätte.

    Das liegt am Übersetzen des französischen in den deutschen Führerschein. Ich habe die Fahrprüfung in Frankreich abgelegt.

    Durch die Theorie bin ich 1x gefallen, weil ich ein paar Worte nicht kannte - es war nur 1 Punkt, aber eben leider einer zuviel.


    Die zweite theoretische Prüfung habe ich dann mit 0 Fehlern bestanden.

    Die praktische Prüfung war an einem Freitag den 13. ( November 1987)

    Mein ursprünglicher Nachname beginnt mit "W" - und da alle Prüflinge nach dem Alphabet aufgerufen wurden, war ich die letzte an dem Tag.

    Von 23 Prüflingen aus 5 Fahrschulen war ich die einzige, die die praktische Prüfung an dem Tag bestanden hat.


    Die genauen Worte des Prüfers waren: "Je crois, qu'on peut l'oser" - zu deutsch: "Ich glaube, wir können es wagen" :D


    Wahrscheinlich war ich die Quote, die sie haben wollten. Einer wenigstens sollte es geschafft haben.

  • Von 23 Prüflingen aus 5 Fahrschulen war ich die einzige, die die praktische Prüfung an dem Tag bestanden hat.

    Das ist ja krass. Was haben die denn für ne Quote? 8|

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

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