Hoffentlich schießt die keiner. Gibt ja leider viele Leute mit "Rotkäppchenkomplex".
https://www.hessenschau.de/panorama/erstm…hwuchs-100.html
Hach, wie süß
Hoffentlich schießt die keiner. Gibt ja leider viele Leute mit "Rotkäppchenkomplex".
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Hach, wie süß
Wir haben hier ein Wolfsrudel. Dadurch kommt es leider immer wieder zu Nutztierrissen; im letzten Jahr wurden auf einer Weide in etwa 250m Luftlinie mehrere Schafe gerissen. Ich habe die Schafe nachts blöken gehört, mir aber nichts weiter dabei gedacht. Naja, es war für die Wölfe aber auch mehr als einfach, den nur knapp 50cm hohen Zaun zu überspringen. Manchmal sind die Tierbesitzer wirklich selber Schuld.
Vor eine Weile hörte ich nachts einen Wolf ganz in der Nähe unseres Hauses heulen und Mike hat vor einer Weile auf dem Heimweg sogar einen Wolf gesehen. Angst haben wir vor den Wölfen aber nicht, denn wir wissen, dass die Wölfe den Menschen lieber aus dem Weg gehen. Aber leider sind die meisten Leute hier der Meinung, der Wolf müsse weg. Ich fürchte, am Ende wird man den Wolf in Deutschland ein zweites mal ausrotten.
Wölfe sind schöne und eigentlich auch sehr nützliche Tiere, aber irgendwie sind die meisten Menschen zu blöd, das zu kapieren und wollen die lieber abknallen. Und das nur, weil ein paar Tierhalter zu faul sind, bessere Zäune zu ziehen (hier gibt es noch Weiden, die gar keinen Zaun haben, sondern von einem schmalen Graben umgeben sind und nur an der Weideauffahrt ein Gatter haben!) oder sich Herdenschutztiere wie z. B. Herdenschutzhunde, Esel oder Lamas zu besorgen und die Wölfe dann natürlich lieber die Nutztiere auf dem Präsentierteller fressen, als mühsam hinter Wildtieren herzuhetzen.
Die heulen lieber, dass die Zäune so teuer wären. Unsere Schäfer sind in der Hinsicht extrem verwöhnt. Viele Jahrhunderte gab es keinen Wolf mehr. Also war der Schutz irrelevant. Klar das die da keinen Bock drauf haben...
Und wäre ich Wolf würde ich natürlich die ungeschützten Schafe holen. Ist doch viel einfacher als was jagen zu müssen.
Wären da Hunde oder ein tief eingegrabener und hoher Zaun wäre das Wild einfacher zu kriegen.
Unser Wolfsrudel ist immer noch da. Die haben auch jedes Jahr Welpen und "wohnen" irgendwo im Moor, etwa 3 bis 4 Kilometer Luftlinie von Nicki entfernt. Nachts hört man die oft heulen und die laufen hier auch regelmässig durchs Dorf. Wir haben auch schon mehrfach Wölfe gesehen, wenn wir spät abends noch draussen unterwegs waren, aber die haben immer respektvollen Abstand gehalten und sich dann lieber getrollt.
Dafür, dass das hier ein Wolfsrudel gibt, gibt es überraschenderweise nur selten Wolfsrisse. Man sollte ja meinen, so ein Wolfsrudel braucht viel Futter und dass das hier jetzt viele Wolfsrisse gibt, aber zum Glück ist das nicht so. Hier schreit mittlerweile auch niemand mehr rum, dass die Wölfe abgeknallt werden müssen. Sogar die Jäger lassen die Wölfe in Ruhe. Anderswo werden die Wölfe von den Jägern ja oft einfach abgeknallt und dann still und heimlich verscharrt. Getreu dem Motto: "Wo kein Kläger, da kein Richter!".
Oh ich würde auch gern mal einen Wolf in freier Wildbahn sehen. Es sind sehr schöne Tiere und ich freue mich, dass das Rudel bei euch von den Menschen akzeptiert wird. Leider liest man selten etwas positives über Wölfe, sondern immer nur das Gejammer über gerissene Schafe und dergleichen.
Ich mag Wölfe, laut einer (leicht esoterisch angehauchten) Therapeutin vor Jahren habe ich auch etwas von einer Wolfsfrau in mir. Bin mir nach wie vor nicht so ganz sicher, was sie genau damit gemeint hat.
Im Bayerischen Wald gibt es einen Wildtierpark, der u.a. ein riesiges Wolfsgehege hat. An diesem kann man entlangehen und es gibt auch einige Aussichtsstellen, von denen man immer wieder die Wölfe gut beobachten kann. EInige Wölfe kommen sogar an den Zaun, vor allem an Hunden sind sie interessiert
Freie lebende Wölfe haben wir hier nicht, da sorgen schon die Jäger dafür...
Wölfe und Bären (erinnert sich noch jemand an JJ1 aka. "Bruno") sind in meiner Vorstellung nach ein bisschen wie meine Hornissen.
Keiner will sie in unmittelbarer Nähe haben.
Hauptsache sie sind halt irgendwo da.
Nur bitte nicht da, wo ich bin.
Hauptsache sie sind halt irgendwo da.
Nur bitte nicht da, wo ich bin.
Super ausgedrückt
An Bruno erinnere ich mich noch ... hab ja lange gehofft, daß er es schafft ...
Vor kurzem habe sie einen "falschen" Wolf geschossen, das finde ich traurig. Es wäre besser (wenn auch bestimmt nicht so einfach umsetzbar), wenn solche Tiere ihren Lebensraum haben können ohne daß eine Gefährdung für Menschen besteht, und Herdentier durch andere Maßnahmen (Hunde, Zaun) geschützt werden.
Bei Wölfen etc. habe ich auch ein gewisses Unwohlsein. Das rührt aber viel von Unwissen her und dass ich nicht einschätzen kann, wie ich das umsetze, was man zum Umgang mit Wölfen hört und liest. Und ob es korrekt ist. Kostenloser Lehrgang mit „Spaßprüfung“ wäre nett, aber sicher utopisch. Ich hab hingegen gar kein Problem damit, mir eine Tarantel auf die Hand setzen zu lassen. Viel macht es auch aus, so zu sehen, wo die Spinne gerade ist. Trotz meines Faibles und ausgeprägter Toleranz würde ich mir keine wirklich giftige Spinne und Schlange übergeben lassen. Ich hab mal fast eine geboxt bekommen vom Kollegen (aus Sorge), weil ich ein kleines Krokodil gestreichelt habe (bei einer Veranstaltung und es wurde festgehalten; nur nicht am Maul (also kein Schutz vor einem Biss)). Das war fahrlässig von mir, aber vor allem von dem Typen.
Leider liest man selten etwas positives über Wölfe, sondern immer nur das Gejammer über gerissene Schafe und dergleichen.
Ja, leider. Dabei bekommen die Schäfer einen Wolfsschutzzaun komplett vom Staat bezahlt. Aber das ist den Bauern und Schäfern ja alles viel zu umständlich. Sicher kann man manchmal nicht die ganze Weide wolfssicher umzäunen, aber man könnte die Tiere nachts ja in ein wolfssicheres Gatter oder einen transportablen Stall sperren. Aber das ist ja alles viel zu umständlich. Dann braucht man sich aber nicht wundern, wenn der Wolf über den 50cm hohen Schafzaun (höher sind die in der Regel nicht!) steigt und sich ein paar Schafe holt oder einfach unter dem etwa 1m hohen Zaun (übliche Höhe für Kuhzäune) durchläuft und sich eine Kuh holt.
Im Bayerischen Wald gibt es einen Wildtierpark, der u.a. ein riesiges Wolfsgehege hat.
Wir haben hier in der Nähe auch einen kleinen Zoo mit Wolfsgehege. Aber die Wölfe dort verstecken sich meistens. Die sind sehr scheu.
EInige Wölfe kommen sogar an den Zaun, vor allem an Hunden sind sie interessiert
Ja, aber bestimmt nicht in freundlicher Weise. Die Hunde sind für sie Eindringlinge in ihr Revier und müssen verjagt oder getötet werden.
Keiner will sie in unmittelbarer Nähe haben.
Mich stören sie nicht. Die sind mir sogar lieber als manche der Hunde, die von ihrem Herrchen/Frauchen frei am Radweg laufen gelassen werden, obwohl sie kein bisschen auf ihr Herrchen/Frauchen hören und nur tun, was sie wollen. Sei es nun, dass sie einen anspringen, anknurren oder im schlimmsten Fall hinter einem Stück Wild oder einer Katze herhetzen.
Das rührt aber viel von Unwissen her und dass ich nicht einschätzen kann, wie ich das umsetze, was man zum Umgang mit Wölfen hört und liest. Und ob es korrekt ist.
Vielleicht hilft dir die folgende Website weiter:
Ja, aber bestimmt nicht in freundlicher Weise.
Anscheinend sind diese Wölfe an Hunde und Besucher gewöhnt. Ganz dicht an den Zaun heranzukommen, ist aber eher ungewöhnlich, kommt aber vor.
Als wir vor vielen Jahren mit dem Hundetier da waren, hatten wir so ein nettes Begegnungserlebnis. Frau Hund hat sich durch das Wolfsgeheul animieren lassen, selber auch Heullaute von sich zu geben. Darauf kam eine junge Wölfin an den Zaun und die beiden Damen haben sich interessiert durch den Zaun hindurch begutachtet, beschnuppert und am Ende einen Nasenkuss ausgetauscht.
Ein älterer Herr, der dort rumgegärtnert hat), hat uns erzählt, daß diese Wölfe von klein auf in dem Gehege leben, und daß einige aus dem Rudel fast schon sozialisiert wären, und dafür nicht mehr in freier Wildbahn zurechtkämen.
Danke für den Link, das werde ich mir genauer durchlesen. Ich habe bei Wölfen eher das Gefühl, einen wilden Hund vor mir zu haben, der halt auch nicht erzogen ist, was eigentlich falsch ist.
Elbenfrau - Danke, ich lese mal rein!
Dabei bekommen die Schäfer einen Wolfsschutzzaun komplett vom Staat bezahlt. Aber das ist den Bauern und Schäfern ja alles viel zu umständlich. Sicher kann man manchmal nicht die ganze Weide wolfssicher umzäunen, aber man könnte die Tiere nachts ja in ein wolfssicheres Gatter oder einen transportablen Stall sperren. Aber das ist ja alles viel zu umständlich. Dann braucht man sich aber nicht wundern, wenn der Wolf über den 50cm hohen Schafzaun (höher sind die in der Regel nicht!) steigt und sich ein paar Schafe holt oder einfach unter dem etwa 1m hohen Zaun (übliche Höhe für Kuhzäune) durchläuft und sich eine Kuh holt.
Ganz so ist es aber nicht.
Letztens wurde ein Schäfer gezeigt, bei dem selbst ein 1,20m Zaun nicht geholfen hat. Er versucht es nun mit 1,40m. Bezahlen muss er die zusätzliche Höhe selber. Zudem ist das Umsetzen des Zaunes auch viel aufwändiger. Und Zeit ist Geld. Viele Schafherden werden "gemietet", um die Wiesen kurz zu fressen. Die sind also nur wenige Tage auf einem Stück und dann wird wieder der Zaum umgesteckt. Einen Stall gibt es doch natürlich auch nicht. Es haben ohnehin schon viele Schäfer aufgegeben und das werden immer mehr werden, wenn der Aufwand zu hoch wird. Dann ist es allenfalls noch ein Hobby. Und das ist dann wieder schlecht für die Kulturlandschaft. Die Wiesen und Weiden wachsen dann einfach zu.
Zudem ist das Umsetzen des Zaunes auch viel aufwändiger. Und Zeit ist Geld.
Soviel aufwändiger ist das nun auch nicht. Und wenn die Schäfer doch so an ihren Tieren hängen und sie so sehr um ihre Tiere besorgt sind, sollten sie ihm das bisschen Zusatzaufwand doch wert sein, oder nicht?
Einen Stall gibt es doch natürlich auch nicht.
Es gibt transportable Ställe (ähnlich einem großen Viehhänger). So einen hat unser Schäfer hier auch. Und ein Hobby-Schäfer aus dem Nachbarort hat sich kurzerhand aus hohen Bauzaunelementen (diese 2m hohen und 3,5m langen Dinger) einen transportablen Paddock gebaut, in dem die Schafe nachts sicher vor Wolfsangriffen sind. Das war ihm die Sicherheit seiner Schafe wert.
Das sind dann vermutlich Hobbyschäfer, die müssen nicht aufs Geld schauen.
Vorletztes Jahr wurden hier selbst Kälber auf der Weide gerissen. Ob es der Wolf war oder ein anderes Tier, wurde nicht rausgefunden. Ist kein schöner Anblick, wenn man auf dem Weg zu seiner Hütte einen abgerissenen Kalbskopf findet.
Das sind dann vermutlich Hobbyschäfer, die müssen nicht aufs Geld schauen.
Nein, der bei uns ist ein Berufsschäfer.
Vorletztes Jahr wurden hier selbst Kälber auf der Weide gerissen.
Wölfe gehen auch an ausgewachsene Rinder und machen selbst vor Pferden nicht Halt. Das ist eben ihre Natur.
Ist kein schöner Anblick, wenn man auf dem Weg zu seiner Hütte einen abgerissenen Kalbskopf findet.
Wenn der Kopf abgerissen war, wird es wohl eher kein Wolf gewesen sein. Wölfe reissen ihrer Beute in der Regel nicht den Kopf ab. Die Mühe machen sie sich nicht. Sie fressen lieber an Bauch und Hinterbeinen.
Elbenfrau
Mir scheint, dir liegen Wölfe am Herzen. Oder zumindest möchtest du diesen Tieren mehr Lebensraum zugestehen.
Habe ich das richtig verstanden?
Mir scheint, dir liegen Wölfe am Herzen. Oder zumindest möchtest du diesen Tieren mehr Lebensraum zugestehen.
Habe ich das richtig verstanden?
Ich gestehe ihnen nur einen Platz in unserem Land zu, denn der steht ihnen zu. Wir Menschen müssen wieder lernen, uns mit den Wölfen zu arrangieren. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber mit etwas gutem Willen und guten Ideen ist das durchaus möglich (sieht man ja in vielen anderen Ländern). Und natürlich auch mit der Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. Wo es zuviele Wölfe gibt, muss es die Möglichkeit geben, auch welche zu entnehmen.
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