Computererinnerungen

  • Ich habe von 1986 bis 1991 studiert. Da gab es bereits ein paar (abgekupferte) PCs. Aber selbstverständlich nicht für den Privatgebrauch. Es war daher schwierig mit dem Autodidaktischen, denn man braucht viel Zeit. Am Großrechner konnte man 2 Mail am Tag seinen Lochkartenstapel abgeben und sich 1h später das Listing mit den Ergebnissen abholen - oder mit den Compilerfehlermeldungen :D . In der BRD war es sehr viel einfacher, privat an Rechner zu kommen (Comodore und so). Gleich nach der Wende, 1990, haben wir und in Braunschweig unseren ersten PC gekauft.

    Ich habe meinen ersten Computer 1986 während der Ausbildung kennengelernt. Den C64 habe ich mir später gekauft.

    Wirklich vergleichen kann man aber den C64 mit einem DOS-Rechner nicht. Allerdings habe ich meine ersten Programmierversuche auf dem C64 gemacht.

    Ich habe übrigens an der Arbeit noch mit Lochstreifen gearbeitet :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich habe übrigens an der Arbeit noch mit Lochstreifen gearbeitet

    Ach ja - Lochstreifen gab es ja auch mal... Kenne ich nur vom Funkfernschreiber bei der Bundeswehr, 1976/77. Die Univac an der Uni musste bis etwa 1981 mit Lochkarten gefüttert werden, danach gab es im Institut schon ein Terminal. Und ab Ende 1987 habe ich dann nur noch am PC gearbeitet - anfangs hatte der 20 MB Festplatte(!).

    War mir gar nicht klar, dass der damalige Ostblock so weit zurück war, dass bis zum Schluß Lochkarten Standard waren - bei uns war der Lochkartenleser mW da schon seit einer Weile abgebaut gewesen. Man musste zwar auch bei Terminalbetrieb eine halbe bis zwei Stunden warten, bis der Ausdruck kam (und man dann in zwei Minuten die Korrekturen drin hatte, um den nächsten Lauf zu starten), wofür man jedesmal 15 Minuten zum Rechenzentrum laufen musste, aber immerhin ging die Eingabe schon am Bildschirm.

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  • War mir gar nicht klar, dass der damalige Ostblock so weit zurück war, dass bis zum Schluß Lochkarten Standard waren

    Also ich habe 1989 mit Lochstreifen gearbeitet und mit 8" Disketten :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wir hatten aber auch damals schon 386er mit Windows 2.1 :)

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich kenne nur noch 51/4"-Floppies, obwohl mein erster PC noch ein 286er war (der 386er hätte 20.000.- DM gekostet, das war dann doch zuviel). Damals hatte das Institut sogar schon einen "tragbaren" PC von Compaq - wog an die 15kg und hatte einen Bildschirm, der nicht entscheidend größer war als heutzutage bei einem ordentlichen Handy

  • Damals hatte das Institut sogar schon einen "tragbaren" PC von Compaq

    Oh Gott.. die Dinger kenne ich auch noch.


    Die 8" Disketten waren schwierig zu handlen finde ich. Es ist gar nicht so einfach die gerade ins Laufwerk zu schieben. Verknicken darf ja nix. Die Hülle war auch noch weicher als die der 5 1/4 ".

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Der erste PC den ich mit 12 geschenkt bekam hatte ein Kassettendeck. Das war so ein Amstrad-PC von Schneider Electronics. Hier ein Bild davon, meiner war aber nicht schwarz, eher beige. Link Hab damit Basic programmieren gelernt, ein wenig zumindest.

  • Mein erster Computer war ein Schneider CPC468 für 854,05DM. Gekauft bei Neckermann. ( Kaz auch mit Datasette). Da habe ich sogar noch die Originalrechnung. Das war schon eine spannende Zeit.

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Datasette habe ich damals vermieden. Ich hatte mir gleich das Diskettenlaufwerk gegönnt.

    Der Gedanke hundert Jahre spulen zu müssen behagte mir überhaupt nicht :D

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Nee das vom C64 :D

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Bei dem Thema fallen mir spontan Text-Adventure-Spiele ein. Die ersten interaktiven Bücher :)

    Kennst Du noch "Stein der Weisen"? Also nicht das Grafikadventure sondern das Textadventure.

    Was habe ich mich im "Irr" verirrt... zu zweit haben wir die Karte mitgemalt und trotzdem kamen wir nicht durch :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ginome


    Neine das kenne ich nicht. Denke aber, ich verstehe was du meinst :/ ?( :face_with_steam_from_nose: :flushed_face: :face_with_tears_of_joy:


    Da könnte ich mir vorstellen, so etwas auch hier zu starten. Also ein Text-Adventure.

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Da könnte ich mir vorstellen, so etwas auch hier zu starten. Also ein Text-Adventure.

    Mach doch :D

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • War mir gar nicht klar, dass der damalige Ostblock so weit zurück war, dass bis zum Schluß Lochkarten Standard waren - bei uns war der Lochkartenleser mW da schon seit einer Weile abgebaut gewesen. Man musste zwar auch bei Terminalbetrieb eine halbe bis zwei Stunden warten, bis der Ausdruck kam (und man dann in zwei Minuten die Korrekturen drin hatte, um den nächsten Lauf zu starten), wofür man jedesmal 15 Minuten zum Rechenzentrum laufen musste, aber immerhin ging die Eingabe schon am Bildschirm.

    Also 1988 hatten wir dann auch Terminals. Aber meine ersten Programme wurden mit Lochkarten eingefüttert.


    Ob die DDR sehr weit zurück lag, weiß ich nicht. hier sind mal ein paar Infos zur Gecshichte der Rechentechik in der DDR. Man konnte halt nicht in den Laden gehen, und einen C64 kaufen oder einen anderen "Kleinrechner", wie sie damals gennannt wurden. Aber an den Unis gab es neben Großrechnern auch diese Kleincomputer.


    In meiner ersten Arbeitsstelle 1999 bekam ich mit Adabas / Natural zu tun und hatte ein paar Schulungen bei der Software-AG. der Dozent erzählte, dass sie kurz nach der Wende mal einen Trupp Leute von Robotron zur Schulung hatte. Die kannten das System besser als jeder Software-AG-Mitarbeiter, weil sie es nachgebaut hatten. Vermutlich erinnert sich keiner mehr, dass Teil des kalten Krieges eine Technologieblockade war. Das hat die Entwicklung aber anscheinend nicht wesentlich ausgebremst.

  • Ich habe gerade das "Elefantenfuß"-Netzteil von meinem VC-20 überholt (hat eine neue Platine für die 5V-Schiene bekommen). Jetzt sind der VC-20 und der C64 wieder nutzbar, wobei ich bei ersterem den Videopegel nochmal nachregeln muss, und für zweiteren erstmal einen passenden Composite-Adapter löten.

    Hab auch eine neuwertige 1530-Datassette geschenkt bekommen. Zu meiner großen Überraschung sind die Riemen die Commodore verbaut hat auch nach geschätzten 40 Jahren noch absolut nutzbar. Ich hab schon Hifi-Tapedecks gesehen wo von den Riemen nach 30 Jahren nur noch schwarze klebrige Masse übrig war...das zu reinigen ist grauenhaft.

    Am VC-20 tut die Datassette, am C64 nicht, ich muss wohl mal die Spannung am Userport überprüfen. Hab den Verdacht dass vielleicht der Transistor der die 9V durchschaltet nicht mehr in Ordnung ist.

    Eine ebenfalls vorhandene 1531-Datassette mit Adapter tut derzeit gar nicht, Ursache unklar.

    Ein Diskettenlaufwerk hätte ich sogar auch, aber das mag ich mir nicht antun. Lieber mittelfristig Floppy-Emulation mit einem Raspberry Pi, dann lassen sich Programme auch einfach via SD-Karte oder USB-Stick in die Rechner bringen.

    Auch noch schick wäre ein MIDI-Adapter für den C64. Leider war der SID hinüber, stattdessen ist jetzt ein ARM-SID verbaut (der mehr Rechenleistung hat als der C64 selbst :D).


    Das passt jetzt nur so halb zu Erinnerungen weil ich mit Windows 95 aufgewachsen bin. Die meiste alte Hardware habe ich aus Platzgründen verschrottet, aber etwas Commodore muss sein. Ansonsten hab ich auch noch ein Thinkpad mit Windows 98 - leider ist das optische Laufwerk nicht mehr in Ordnung (die Laser sind nach 20 Jahren oder so einfach am Ende), aber das alternativ einsetzbare Diskettenlaufwerk geht. :)

  • Nein - ich hatte zwar mal angefangen, Nachrichtentechnik zu studieren, bin dann aber in die Geisteswissenschaften gewechselt und habe aktuell nur einen einfachen Minijob.

    Es ist also alles nur Hobby. Einiges an Elektronikkenntnissen habe ich auch durch das Lernen für die Amateurfunkprüfungen.

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