XV. Documenta in Kassel

So war ich gestern also wieder auf der Documenta an mehreren Standorten. Das Wetter war sehr schön, und es war wieder viel Andrang.

Das hier ist das Museum Fridericianum mit dem großen Fridrichsplatz, traditionell Zentrum jeder Documenta:

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Das große Gebäude ließ der Hessische Landgraf in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichten. Es war eines der ersten rein klassizistischen Gebäude in Europa.

Und hier der etwas heruntergekommene alte Gewerbebau in der Hafenstraße:

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Unten noch eine Aufnahme aus der zentralen Rotunde des Fridericianums mit einem hübschen Brunnen aus bunten Plastikschüsseln.

Allzu viel Gedränge war in den Ausstellungsräumen zumeist nicht. Die meisten sind ja recht groß und weitläufig.

Ich selbst kann das aber auch nicht so ohne weiteres nachempfinden, da ich keine Angst vor größeren Menschenansammlungen habe.

Hier noch zwei Bilder aus der Documenta-Partnerausstellung im Forum Wissen in Göttingen, wo ich vor einigen Tagen war. Dort geht es vor allem um ein Naturschutzprojekt auf der Insel Sumatra, etwa um den dort sehr verbreiteten Anbau von Ölpalmen, der ökologisch fragwürdig ist. Dort könnte man wohl manches besser machen.

Eine kleine Arbeit: Zwei noch sehr junge Gummibäume mit einer Klanginstallation:

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Dies soll ein Adler sein, der sich sorgt wegen Natur- und Lebensraumzerstörung:

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Nein, das ist nur eine Puppe.

Eben war ich im Göttinger Kunsthaus in der Altstadt, derzeit auch eine Außenstelle der Kasseler Documenta.

Meine Kamera hatte ich nicht dabei, auf den Internetseiten des Kunsthauses ist aber einiges zu sehen. Es werden vor allem zahlreiche Fotos gezeigt.

https://kunsthaus-goettingen.de/

Morgen will ich wieder zur Documenta. U.a. werde ich zum ersten mal die Standorte ehemaliges Hallenbad Ost und Hessisches Landesmuseum besuchen.

Ja, heute war ich wieder den ganzen Tag auf der Documenta. Nur zwischendurch bin ich eine Stunde Schwimmen gegangen im Auebad. Das ist ein kombiniertes Hallen- und Freibad am Rande der Karlsaue nicht weit von der Kasseler Innenstadt.

Neues Bildmaterial habe ich auch. Das muss ich aber erst aufwenig speichern und ins Forum einstellen. Es wird noch ein wenig dauern.

Hier ein Häuschen auf dem Friedrichsplatz, gebaut aus Kohlebriketts. In seinem Inneren wachsen Pflanzen. Es soll wohl den Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern symbolisieren:

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Im Fridericianum - Ein Protestbild von australischen Ureinwohnern: "Wir wollen Land, keine Almosen!" Der Künstler Richard Bell kommt selbst aus den Reihen der Aborigines, vom Volk der Goreng Goreng:

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Hier sieht man den Eingang zum früheren Hallenbad Ost im Kasseler Stadtteil Bettenhausen:

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Gebadet werden kann dort allerdings schon seit über zehn Jahren nicht mehr; das Gebäude dient heute anderen, z.T. wechselnden Zwecken wie derzeit für die Documenta.

Zum Baden gibt es heute in etwa 1 km Entfernung das moderne Auebad am Rande des Parks Karlsaue. Das ist ein Kombibad: das ganze Jahr über Hallenbad und im Sommer auch Freibad. Ich selbst war gestern auch zwischendurch dort.

Hier ein Blick in den großen Raum im Inneren des früheren Schwimmbades, gestaltet vom indonesischen Künstlerkollektiv Taring Padi:

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Bunt und vielfältig geht es dort zu.

Abschließend noch eine Aufnahme aus dem Naturkundemuseum am Friedrichsplatz:

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Diese Rauminstallation dreht sich um das Leben auf einer zu Südkorea gehörenden Insel, die einst zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges unter japanischer Besatzung leiden musste.

Das war es für heute mit aktuellen Documenta-Fotos.

Freut mich, wenn Euch meine Bilder gefallen.

Vielleicht bekommen so auch diejenigen, die nicht selbst kommen wollen bzw. können, einen zumindest kleinen Eindruck von der Weltkunstschau.

Bei mir auch.

In der Documentahalle gibt es einen "Kaufmannsladen" mit Fake-Lebensmitteln. So sind z.B. die Konservendosen aus Wolle gehäkelt und die Brathähnchen aus Porzellan geformt.

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Vielleicht eine Art Kritik an "Konsumterror" o.ä. ?

Morgen gehe ich wieder zur Documenta. U.a. will ich mir das "Ahoi-Gelände" am Ufer der Fulda nochmal genauer anschauen. Einmal war ich schon da. Es gibt dort einen Bootsverleih und auch verschiedene Gastronomieeinrichtungen. Die Gegend ist wohl bei den Besuchern ziemlich beliebt.

Hier ein Bild davon:

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Auch einen Standort im Nordstadtpark will ich besuchen, den kenne ich noch nicht.