Aktivisten kleben sich an der Straße fest

  • Hallo,


    über das Thema wurde heute wieder berichtet. Ich dachte das wäre erledigt, weil ich darüber nichts mehr mitbekommen hatte.


    Klimaschutz-Aktivisten kleben ihre Hände mitten auf Hauptverkehrsstraßen fest, um den Verkehr zu behindern.


    Einmal stand auch ein Rettungswagen und ein anderes Mal ein Transporter mit Blutentnahmen in dieser Blokade.


    Laut einem Anwalt der dazu befragt wurde, würden sich die Aktivisten damit auch strafbar machen.


    Was denkt ihr darüber, findet ihr das gut, sinnvoll und nötig? Oder unbedacht und übertrieben?


    LG Pixel.

  • Ich find sowas total hohl und kann über so dämliche Aktionen nur den Kopf schütteln. Das sorgt nur dafür, dass sich immer mehr Leute vom Thema Klimawandel genervt fühlen und alle, die das Thema anschneiden, gleich als "sich an Strassen festklebende Spinner" abgestempelt werden. Diese Klimaaktivisten erreichen mit so dämlichen Aktionen meiner Meinung nach genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich wollen. Statt ein Nach- und bestenfalls Umdenken zu erreichen, erreichen sie nur, dass die Leute sich total genervt abwenden und von dem Thema gar nichts mehr hören wollen.

    Touch not the cat bot the glove

  • So richtig Sinn erkenne ich darin auch nicht.

    Es würde doch reichen sich in Gruppen dahin zu setzen. Dann werden sie weggetragen und Aufmerksamkeit kriegen die auch. Wozu festkleben? Die Haut findet das bestimmt nicht gut und was die Umwelt davon hält?

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich denke auch, dass solche Aktionen eher das Gegenteil bewirken. Sich unter Brücken zu hängen und zig Kilometer Stau zu verursachen... was soll das bringen?

    Rein aus technischer Sicht würde mich mal interessieren, was die da für Kleber genommen haben. Die meisten Klebstoffe brauchen Zeit zum abbinden und Sekundenkleber funktioniert auf Asphalt nicht. Wäre eine gute Werbung für "Henkel & Co." :grin:

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Die Haut findet das bestimmt nicht gut


    Die Polizei hatte den Kleber mit Lösungsmitteln entfernt und die Aktivisten dann zur Seite getragen.


    Eine Aktivistin jammerte danach über Schmerzen an den Händen. Weil das wohl etwas grob weggemacht wurde.


    Kommt vielleicht auch nicht gut bei zukünftigen Bewerbungen (eine Aktivistin war 15) wenn man (mehrfach) vorbestraft ist.


    Anschließend in Kleidung aus fernost Avocado ins Chia-Müsli schnippeln und Videos auf dem made-in-China Smartphone streamen?


    LG Pixel

  • Das Umweltagument zählt ja bei denen auch nicht wirklich Pixel hat es ja schon angedeutet, ich für meinen teil kann sowas nicht ernst nehmen aber das ist bei mir nicht nur auf das Umwelt gedöns begrenzt, alles was andere Menschen schädigt oder behindert nehme ich schon lange nicht mehr ernst das Problem ist dass wir als Gesellschaft momentan oft keine Realistischen Alternativen haben und da bringt es einfach nix dafür dann noch gegängelt zu werden.


    So als beispiel der viel zu Teure ÖPVN, oder beim Bahnfahren entweder Tickets im dreistelligen Bereich kaufen oder die x Fache zeit im RE sitzen was auch nicht wesentlich günstiger ist da ist es doch klar das die meisten mit dem Auto fahren, und das 9€ Ticket zeigt es ja gerade das mehr leute in die Innenstäte fahren und der Umsatz massiv gestiegen ist, also ist günstiger ÖPVN auch Wirtschaftsförderung.


    Es gibt viel bessere Aktionsformen z.b. wie PENG das macht, FFF an sich mit den Friedlichen Demos aber da sollte dann auch mehr dahinter sein.


    Allerdings Reagiere ich auch zimlich stark auf zwang b.z.w. dieses anderen seine Werte aufdrängen zu wollen, denke aber dass es vielen so geht.

  • Ja, der Unterschied zwischen FFF und zb extinction rebellion ist krass. Die einen werden als Umweltaktivisten nicht ernst genommen und die anderen als extreme Spinner angesehen.

    Irgendwie bräuchte es einen sinnvollen Mittelweg.

    Greenpeace war früher auch sehr radikal. Die haben sich in den letzten Jahrzehnten auch gewandelt (oder geben mittlerweile auf?).

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Bin bei Greenpeace nicht so im Tehma aber die sind ja mittlerweile mehr dafür bekannt das sie dinge anpacken also Projekte unterstützen die was verändern können und genau sowas braucht es also nicht der Woke kram wie BIO T-Shirts die dann trotzdem aus Bangladesch kommen sondern kleinst Projekte auch oft Locale geschichten, aber es ist wie bei allem Greenpeace ist zu groß geworden da passiert auch nicht mehr viel.


    Das wäre ja eh der Richtige ansatz so viel wie möglich Local und Ökologisch Produzieren in kleinen Firmen/Cooperativen damit die Großen firmen die Markt macht verlieren, das ist aber nix was von heute auf Morgen geht.

  • Ich finde das auch nicht sinnvoll sich festzukleben.

    Ich glaube nicht, dass sie Bio-Kleber oder umweltverträglichen Kleber genommen haben.

    Sie bringen die Menschen eher gegen sich auf und schaffen kein Bewusstsein.

    Sie behindern außerdem den Straßenverkehr für alle. Für Notfälle, Essen etc.

    Ich brauche so Labels wie "Woke" auch nicht, verstehe aber wieso das gemacht wird. Halte es dennoch nicht für richtig, neue Sachen zu verteufeln bloß weil hie und da, was verkehrt läuft. Bei Leuten, die niemals woke waren. Fynn Kliemann zm Beispiel. Den und seine Aktionen mochte ich nie so richtig.

    Ich finde es schade, das FFF nicht ernstgenommen wird. Das wäre eine gute Ergänzung zu Greenpeace. Ich verstehe aber wieso Extinction Rebellion gibt. Vermutlich, weil sie schnell und -partiell- unüberlegt etwas machen wollen. Das Problem: Das braucht Zeit an Planung und gewissenhafte Arbeit. Die Zeit mögen wir vielleicht nicht mehr haben, aber unüberlegtes Handeln hilft noch weniger. Außerdem benötigt es eine stabile Regierung. Stabil im Sinne von: Es nützt niemanden etwas, wenn ich einigen Jahren wieder die CDU in der Regierungsverantwortung ist, nur weil vielen SPD, FDP und Grüne jetzt nicht schnell genug agieren. Trotz wenig Zeit, muss man planen dürfen und für eine faire Beurteilung müsste diese Konstellation mal länger an der Macht bleiben dürfen. Gerade auch weil die Grünen da jetzt mal drin sind und zumindest in einigen Punkten die FDP und die SPD ein offenes Ohr für deren Ideen haben. Das wird noch weniger, wenn sich das jetzt wieder ändert.

  • dass wir als Gesellschaft momentan oft keine Realistischen Alternativen haben


    Zusätzlich denke ich auch, führt es zu nichts wenn man andere versucht zu etwas zu zwingen.


    Wenn jemand was ändern/umdenken möchte, braucht es auch Eigenmotivation und Freiwilligkeit dahinter.


    LG Pixel.

  • Wenn jemand was ändern/umdenken möchte, braucht es auch Eigenmotivation und Freiwilligkeit dahinter.

    Genau das ist das Problem. Bevor einem das Wasser nicht bis zum Hals steht fängt keiner an zu schwimmen. Um mal eine etwas blöde Analogie zu benutzen.

    Solange es einen selbst nicht betrifft juckt es die Leute leider nicht. X/

    Dann ist es aber zu spät. Deshalb muss da "von oben" auch Zwang kommen.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Und wenn "die da Oben" die vernünftigen Entscheidungen umsetzen ist das gemaule in der Bevölkerung groß und bei der nächsten Wahl wird es "denen" dann ordentlich gezeigt :rolleyes:

    Ich bin mir sicher, dass der Status-Quo vor allem in den Industrienationen nicht gehalten, geschweige denn, gesteigert werden kann (Wirtschaftswachtum). Aber das betrifft dann am ende doch wieder jeden einzelnen. Traurig ist es nur, dass der ganze Mist die jenigen zuerst trifft, denen das Wasser schon am Kinn steht.

    Mittlerweile versuche ich mich über die Globale-Sackgasse nicht mehr auf zu regen. Ich habe akzeptiert, das der "Homo sapiens" bei der Namensgebung recht überheblich zugange war. Aber irgendwie passt es dann doch :|

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • ch habe akzeptiert, das der "Homo sapiens" bei der Namensgebung recht überheblich zugange war.

    Homo Dummus passt besser ja

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich finde es schade, das FFF nicht ernstgenommen wird.


    Im Vergleich zu diesen klebe-Aktivisten finde ich, hat FFF auf friedlichem Weg mehr erreicht.


    Sie waren u.a. auf Klimagipfeln und haben, wenn ich mich richtig erinnere, weltweit Gehör bekommen.



    Deshalb muss da "von oben" auch Zwang kommen.


    Von mir war das auf die klebe-Aktivisten bezogen, das sie damit bei den "geschädigten" nichts erreichen.


    Vermutlich keiner in diesem Zwangs-Stau wird dadurch plözlich anfangen umzudenken, wegen solchen Aktionen.


    LG Pixel.


    Ich habe akzeptiert, das der "Homo sapiens" bei der Namensgebung recht überheblich zugange war.


    Um sich fortzupflanzen braucht es keine Weisheit, Klugheit oder Vernunft.


    Schlechtestenfalls sind es aber die vernünftigen, die im Vergleich vermutlich weniger Nachkommen in die Welt setzen.


    Evolution brauchts auch nicht mehr, weil in unserem Lebensraum jeder durchkommt.


    LG Pixel.

    Zur Zeit hier nicht aktiv.

    Einmal editiert, zuletzt von Pixel () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Pixel mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vermutlich keiner in diesem Zwangs-Stau wird dadurch plözlich anfangen umzudenken, wegen solchen Aktionen.

    Natürlich nicht. Eher kriegen die rinen Hass auf die "Spinner" und blasen dann erst recht mehr CO2 in die Luft.


    Schlechtestenfalls sind es aber die vernünftigen, die im Vergleich vermutlich weniger Nachkommen in die Welt setzen.

    Das ist ja auch so. Menschen mit Intelligenz überlegen sich 10 mal ob sie überhaupt Kinder in die Welt setzen wollen und falls ja hat der Überlegungsprozess, inkl Ausbildung etc, so lange gedauert das es zeitlich ohnehin nur für eins reicht.

    In der Zeit hat Homo Doofus 10 Blagen in die Welt gesetzt. ?(

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • In der Zeit hat Homo Doofus 10 Blagen in die Welt gesetzt.

    Na ganz so ist das vermutlich nicht. Es gibt einen klaren zusammenhang zwischen Bildung/Einkommen und der Anzahl an Kindern. Bei vielen Menschen auf der Welt sind die Nachkommen die Rentenversicherung bzw. Sozialversicherung.

    Ich kann es niemanden verdenken, das jeder kein bock auf Hunger oder Kälte hat.

    (Mal so Global betrachtet)



    Zum Thema FFF... So bewundernswert die Initiative ist, so inkonsequent ist sie auch oft. Alle stehen auf der Wiese/Straße herum und klimpern lustig auf ihren Smartphones herum. So wird das nix mit Ressourcen-Schonen ;)

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Bei vielen Menschen auf der Welt sind die Nachkommen die Rentenversicherung bzw. Sozialversicherung.

    Ich meinte tatsächlich hier die Industriestaaten. :)

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Ich finde es bescheuert.

    Damit gewinnt man keine Sympathie - außer bei Gleichgesinnten.


    Wenn das in meiner Stadt öfter vorkommen würde, dann würde ich jedes Mal das THW anfordern und Behelfsbrücken über die radikalen Klebisten bauen. Oder wenn die Stellen immer die Gleichen sind, vorsorglich (Bio/Öko)Lösungsmittel versprühen, damit der Kleber gar nicht erst fest wird. Oder den Bereich großräumig absperren, die Autos wenden lassen und niemanden mehr rein lassen. Wenn dann irgendwann Notrufe kommen, weil es ein Aktivist schafft, sein Handy per Alexa oder Siri zu bedienen, dann wird natürlich sofort geholfen.

  • Bevor einem das Wasser nicht bis zum Hals steht fängt keiner an zu schwimmen.

    Ich denke daran liegt es nicht, wir haben einfach keine Diskussionskultur mehr das ist nur noch sinnloses rum gehate und gehacke da sind auch die (Sozialen) Medien schuld daran man wird so einfach keinen zur Einsicht bekommen.


    Es gibt so viele Baustellen an denen es scheitert und mir geht das mittlerweile auch so, Ich hab einen sehr kleinen Fußabdruck schon alleine weil ich mir so gut wie nix leisten kann fast alles was ich Besitze ist aus zweiter oder dritter Hand und Trotzdem muß ich mir anhören das ich noch mehr machen soll von Leuten die ständig im Urlaub sind und ein Auto haben ... klar schaltet man dann auf stur, und ja ich achte drauf sofern ich kann was ich kaufe vor allem weil viel Öko/Bio Krams nicht Teurer ist als der normale kram aber das geht halt nicht bei allen sachen.


    z.b. Vegane/Vegetarische ernährung würde ich gerne wenn mir jemand zeigt wie ich das mit 159€/Monat hinbekomme, behaupten tun alles das es geht, aber Praktisch ist es unmöglich jedenfalls nicht wenn es auch noch schmecken soll, und dann wehre das nicht mal die Lösung des Problems weil sich die Welt nicht komplett so ernähren last.


    Und dann ist es ja noch das Problem das die größten Umweltsünder die Industrien sind die aber nur Wenig auflagen bekommen klar das da keine Einsicht ist wenn es nicht für alle bereiche gilt, und vieles z.b. bei Kreuzfahrtschiffen nur Global geregelt werden kann wie z.b. Landstrom ... wen das nur ein Land macht werden die Leute halt per Flieger zum Schiff in nem anderen Land gekarrt, oder während der letzten zeit hätten wunderbar Hilfszahlungen an bedingungen geknüpft werden können.


    Also ich kann es total verstehen das viele da keinen Nerv mehr drauf haben.

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