Technik hilft Autisten

  • Es ist wohl alles gemeint. Also Wohnung, Arbeit, Öffentlichkeit.

    Zum Teil klingt das schon interessant.

    Hohe Zahlen bei der Editierungsanzeige zeigen nicht, dass ich permanent meine Meinung ändern würde. Ich habe nur Probleme Rechtschreib- und Grammatikfehler zu tolerieren und korrigiere diese daher, wenn ich sie sehe. Dennoch kann auch ich Tippfehler übersehen. In diesem Fall bitte ich um Nachsicht.

  • Zum Teil klingt das schon interessant.

    Denke ich auch.

    Derzeit habe ich oft den Eindruck, dass der öffentliche Raum bewusst so unangenehm wie möglich gestaltet wird. Vielleicht damit ja keiner länger irgendwo "rumlungert" als nötig. Ich glaube aber, dass nicht nur Autisten mehr ruhige Rückzugsmöglichkeiten schätzen würde und auch eine Erfassung von Stressfaktoren wie Lärm, die dann übermittelt werden kann, klingt gut.

  • Zitat von Kayt

    Denke ich auch.


    Derzeit habe ich oft den Eindruck, dass der öffentliche Raum bewusst so unangenehm wie möglich gestaltet wird. Vielleicht damit ja keiner länger irgendwo "rumlungert" als nötig. Ich glaube aber, dass nicht nur Autisten mehr ruhige Rückzugsmöglichkeiten schätzen würde und auch eine Erfassung von Stressfaktoren wie Lärm, die dann übermittelt werden kann, klingt gut.

    Das sehe ich auch so.

    Gute Ideen, aber mit der Umsetzung gerade bei den Rückzugsorten im öffentlichen Raum (z. B. Hauptbahnhof) wird es Probleme geben.

    Rückzugsorte im öffentlichen Raum (heute Toiletten, abgeschiedene Ecken) werden auch gerne von jenen genutzt, die die Gesellschaft gerade am 'herumlungern', wie Kayt es beschrieb, hindern möchte.

    Das blaue Licht in öffentlichen Toiletten ist nur eine der genutzten Strategien dazu.

    Schnell würden diese Orte zum Drogen nehmen, rauschausschlafen, dealen oder sonst was genutzt.

    Wie will man das verhindern?

    Einlasskontrollen?

    Da schließt sich direkt die Frage nach den hohen Personalkosten an.

    Dann also Kameraüberwachung?

    Ich persönlich möchte derart überwachte Orte nicht nutzen.


    Das mit der Erfassung der Stressfaktoren wird ja durchaus ansatzweise schon gemacht...wenn auch nicht explizit für Autisten.

    Und zu der Genauigkeit kann ich mir auch kein Urteil erlauben, habe ich nie ausgetestet:

    Google und Google Maps.

    Dort kann man sich ja heute schon anschauen ob ein Ort gerade sehr frequentiert ist oder nicht.

    Genauer könnten es Kameras wiedergeben...

    Aber!

    Inwieweit ist dies wiederum mit dem Datenschutz vereinbar.

  • OT:

    Wie will man das verhindern?

    Einlasskontrollen?

    Durch eine rationale Drogenpolitik und betreute, sichere Konsumräume, die Schwerstabhängige nicht dazu "nötigt", sich den Dreck auf der öffentlichen Toilette in die Venen zu drücken. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Zitat von Kayt

    Durch eine rationale Drogenpolitik und betreute, sichere Konsumräume, die Schwerstabhängige nicht dazu "nötigt", sich den Dreck auf der öffentlichen Toilette in die Venen zu drücken. Aber das ist ein anderes Thema.

    Da bin ich voll auf deiner Seite!

    Aber ehe das passiert gibt es wohl noch eher die Rückzugsräume für Autisten...

    oder es friert die Hölle zu (RW) :rolleyes:

  • Ob ich in einer "digitalisierten Wohnumgebung" leben möchte? Ich weiß nicht so recht..... :-/ Aber vielleicht ist das auch eine Generationenfrage.

    Schließlich gehört man mit Mitte 50 ja noch nicht zu den "Digital Natives". Die sind allemal um einiges jünger.

    Interessant am Rande: In dem von Caniformia verlinkten Artikel wird gerade Werbung für die von mir sehr geschätzte Taschenmarke reisenthel gemacht. :) Vorhin hatte ich meine kleine Kühltasche von dieser Firma dabei.

  • Ich frage mich, warum es nötig sein sollte, mit solch einem technischen Aufwand zu ermitteln, ob Menschen gestresst sind.

    Seitens eines Arbeitsgebers gibt es doch schon eine Lösung--> Home-Office. Ich fühle mich in meiner Wohnung erst einmal entspannt und sicher.

    Blöd halt, dass der Arbeitgeber mir da faulheit unterstellt und seine Kostenoptimierung bedroht sieht.

    Im öffentlichen Bereich sehe ich da eine Grenze, die ich nur in Händen vernunftbegabten Menschen wissen möchte. Die gibt es aber nicht!

    Und eine KI ist auch nur von Menschen konzipiert worden. Womit sich der Kreis wieder schließt.


    Schlimm genug, dass personalisierte Werbung durch Tracking so gut funktioniert.

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

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