Das ist eine Frage, die mich seit einiger Zeit beschäftigt.
Es gibt da den Begriff der "Spiegelneuronen".
Meine Therapeutin hat mir erklärt, dass dies als "mitfühlen" darstellt wird.
Also ich empfinde z.B. den Schmerz eines gebrochenen Beines ähnlich wie die betroffene Person.
Was ich nachvollziehen kann, da ich mir schon mal heftig den Unterschenkel kaputt gemacht habe.
Das ist aber eine Erfahrung die ich gemacht habe. Und die damit verbundenen Schmerzen in meinem Gedächtniss sind.
Also kann ich mir vorstellen was eine Person fühlt, die sich auch den Unterschenken kaputtgemacht hat.
Das führt mich unweigerlich zu den Thema "Masking".
Wie "prickelnd"(RW) ist es für einen jungen Menschen, sozial ausgegrenzt zu werden, weil er/sie nicht auf Erfahrung zurückgreifen kann?
Erst mit der Zeit kommen genug Erfahrungen zusammen um eine bessere Simulation von dem überstrapazierten Begriff "Empathie" sein eigen zu nennen.
Und all diese Erfahrungen und Situationen müssen gespeichert werden um... Was?
Empathisch zu wirken, und dadurch Sympathie und Interesse zu erhalten?
Das kann dazu führen Interesse am Gegenüber zu wecken und Wissen über eine andere Person zu sammeln. Die dann als Erfahrung "gespeichert" wird.
Aus diesem Kreislauf entsteht Erfahrung die als Empathie gedeutet werden kann.
Das sind erst einmal so meine Gedanken zum Titel.
Ich fände es gut auch weitere Gedanken hier lesen zu dürfen.