Beiträge von Hexis

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    Ich wollte das nicht in "Autismus in den Medien" packen aber am Ende kommt ein, zwei Sätze vor, die implizieren Autismus würde - weil im Zusammenhang mit Fast Food erwähnt - eine Verhaltensauffälligkeit sein, eine Volkskrankheit, die damals nicht vorkam, aber jetzt gehäuft durch/wegen Fast Food/verarbeitetem Essen vorkommt.

    Ich verbinde einen Widerspruch innerhalb eines Wortes damit. Selbsthilfegruppe. Verwirrt mich nach wie vor noch, gewöhne mich aber langsam dran.


    Danach folgendes. Ich unterscheide zwischen real und virtuell.

    Virtuell SHG(-ähnliche) Foren: Kaum Erwartungen, zwangloser Austausch. Angenehm, da häufig beiläufig neue Erkenntnisse oder die gleichen in anderer Form, andere Perspektive gewonnen werden können.


    Real habe ich deutlich mehr Erwartungen, weil ich da persönlich hinkommen muss, ÖPNV nutze, Zeit und Energie aufwende. Da ist schon ein Grundsatz: Da muss was dabei rumkommen. Etwas positives.


    Allen gemein hat: Es ist eine x-beliebig große Gruppe (real meist aus dem gleichen Ort oder der näheren Peripherie und aufgrund der Räumlichkeiten in der Größe eingeschränkt), in beiden Varianten gibt es Regeln, die es einzuhalten gilt (real wird, so die Theorie und was ich gehört habe, die Gruppe ein wenig geführt) usw.

    Ich fühle mich durch meinen Autismus behindert. Die meisten meiner Probleme liegen am Autismus und dass ich dadurch anders funktioniere und wahrnehme als andere Menschen. Würde die Umwelt/Gesellschaft sich auf mich und meine Probleme einstellen, wäre sie für andere Menschen nicht mehr funktional. Also liegt das Problem eindeutig an meinem Autismus und nicht an der Umwelt/Gesellschaft.

    Ja, verstehe ich. Danke.

    Im Zuge meiner Neugierde, das Lied wurde in einem Graphic Novel erwähnt, höre ich mir gerade folgendes an:

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    TikTok-Food-Kombinationen mal in echt ausprobiert, ob diese schmecken.


    Zweites Video, wo der gleiche Herr "Soda"-Getränke probiert, die nach Essen oder deren Zutaten sprechen.

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    Allerdings mit Augenbinde. Er muss das erraten.

    Interessant. Danke für die Info.

    Ich bin gespannt ob vielleicht RA Solmecke was dazu macht und den Paragraphen näher erläutert.

    Da werden es mind. zwei andere Foren wesentlich schwerer haben. Gerade in einem, wenn man sich auch aktuelle Beiträge zum Corona-Thema durchliest.

    Und ich glaube, hier ist man vernünftig genug um bei einem solchen Eindruck mal nachzufragen, ob es wirklich so gemeint war und ob sich das intern klären lässt. Und, ich denke, dass schon bei weniger krassen Sprüchen es zu einem solchen Klärungsversuch kommt damit eben gar nicht erst ein Strafbestand oder die Möglichkeit eines solchen aufkommt.

    Anders gesagt: Danke für die hiesige Diskussionskultur. :)

    Hexis Das Cover von "Am Fenster" kannte ich noch gar nicht, richtig gut. Danke für's Teilen!

    Hallo und bitte, gern geschehen. Ich finde das auch richtig gut und kenne es noch von der entsprechenden CD aus dem Jahr 1997. Damals bekam ich noch eine Ketchup-Flasche dazu (mit Inhalt). Auf dieser war das Cover und vor allem das Wort "Blut" (Albumtitel) gedruckt. Sehr amüsant das ganze.

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    Auf jeden Fall interessant. Manches hätte weniger ausführlich beschrieben werden können, andererseits ist es für mich hilfreich, dass er viele Fallbeispiele erläutert, weil ich dann Bilder im Kopf habe, die mir bei allzu "trockenen" Sachtexten nicht habe (wodurch sie für mich nur sehr mühsam lesbar sind).

    Danke für dein Feedback.


    Hab das andere auch gelesen. Ich kann und mag heute nur nicht näher darauf eingehen. Vielleicht gar nicht. Wollte aber auch nicht das Gefühl vermitteln als hätte ich es überlesen.

    Das Problem, das mich am meisten belastet hat (nicht während des ganzen Lebens, aber über die gesamte Lebenszeit aufsummiert), ist rein intern, da kann die Gesellschaft gar nichts dran ändern. Beziehungsanbahnung ist bei mir jahrzehntelang gescheitert, nicht weil die Gesellschaft rücksichtslos war, sondern weil ich es zuverlässig versaut habe - die Zeichen falsch verstanden, den richtigen Zeitpunkt nicht erkannt etc. Da ist Hilfe von außen nicht möglich, man muss einfach das Glück haben, auf jemanden zu treffen, der intuitiv erkennt, wie man mit dem so komisch reagierenden Vogel kommunizieren muss. Das Glück hatte ich und bin deshalb seit 20 Jahren verheiratet, aber vorher habe ich es (teils trotz beidseitigem Interesse) x-mal versaut. Ein Grund, weshalb ich dann über die späte AS-Diagnose nicht unglücklich war, weil aus gefühltem Versagen rückblickend angeborene Inkompetenz wurde, was sich entschieden besser anfühlt (ja, manchmal ist völlige Inkompetenz eine freundlichere Erklärung als "immer wieder etwas verbockt, was ich doch eigentlich können muss, weil ich die Fehler alle schon mal gemacht habe"). Und auch die fehlende Fähigkeit Netzwerke zu bilden und zu pflegen, die mir das Berufsleben erschwert hat, ist nicht von außen verschuldet oder verschärft - ich kann es halt nicht so gut wie andere, fertig.

    Stimmt, danke.

    Auch wenn man sagen könnte, dass die Sensibilisierung dafür fehlt und man dann sehr wohl - deutlich weniger als bei anderen genannten - als Teil der Gesellschaft etwas kann. Oder halt umgekehrt: Möglichkeiten zur Bildung geben. Bildung im Sinne, wie Autisten Signale erkennen können. Aber im Groben und Ganzen ist das auch für Nicht-Autisten nicht immer ganz einfach. Stichwort: Absolute Beginners.

    Dogmatismus aber für Falsch

    Sehe ich auch so.

    Möglicherweise hilft dieser Beitrag weiter...

    Kannte ich noch nicht, glaube ich. Danke.

    Also, mir fällt da genug ein, wo die Gesellschaft nichts tun kann. Allein schon in Hinblick auf mein empfindliches Gehör. Würde die Gesellschaft alles so leise machen, dass es für mich angenehm ist, würde wohl weit über die Hälfte der Menschheit keine Durchsagen oder Musik mehr verstehen. Oder wenn ich da mal an den ÖPNV denke. Es müssten lauter halbleere Busse und Züge mit offenen Fenstern fahren, damit der ÖPNV für mich nutzbar wäre. Aber gut, du hast deine Ansicht und ich meine.

    Ah, okay, ja, vielleicht.
    Ich glaube, es könnte besser werden für dich werden, wenn der ÖPNV wirklich massiv ausgebaut wird, wir es halt nötig ist, um andere Vorhaben zu realisieren (z.B. autofreie Innenstädte, oder stark reduziert). Das würde dir eventuell auch zugute kommen und wäre eine indirekte Hilfe, die sich aus einem Vorhaben ergibt.

    Wegen dem Gehör: Stimmt auch. Da wäre das mit den Stillen Stunden vielleicht hilfreich. Du wärst zwar zeitlich abhängig aber immerhin wäre es eine Unterstützung.

    Ja, dass ist ja auch gut so. Jeder hat so seine Ansicht.

    Meine Standpunkte sind ja nicht unverrückbar, auch wenn es den Anschein hat. (Ich war früher genug das Gegenteil und versuche eine Mitte zu finden, was nicht so einfach ist, wenn man mit der Angst zu kämpfen hat, immer nachzugeben ode rnachgeben zu müssen).

    Nun ja, das ist zwar leicht gesagt, aber die Gesellschaft kann doch auch nicht immer was tun (weil dann z.B. andere Menschen leiden würden oder es aus anderen Gründen nicht geht). Der Gesellschaft dann die Schuld zu geben, finde ich schon ziemlich vermessen.

    Mir fällt ehrlich nichts ein, wo man garnichts tun könnte.

    Hmm, vielleicht ist Schuld das falsche Wort. Aber das war die höflichere Variante, die mir eingefallen ist.

    Ist ja nicht so als wäre das kein altbekanntes Problem, falsche Wortwahl. Das "vermessen" zu nennen halte ich dann wiederum zu krass. Sinnvoller wäre ein Gegenvorschlag wie es besser gehen könnte.

    Hexis: die habe ich Ende 2021 gesehen. Die Fälle fand ich sehr interessant, aber die Hauptdarstellerin oft schwer zu ertragen, weil sie mehrere Angewohnheiten hatte, die mich triggern: plötzlich laut losschreien z.B. Auch fand ich das gesamte Umfeld zu wuselig - als wäre ich in einem lauten grellen Supermarkt - zu viele Reize.

    Kann ich nachvollziehen. Aber als Film juckt mich das irgendwie nicht.

    Kann aber auch sein, dass da bei mir was "kaputt" ist - im Sinne von "ich überschreite Grenzen bei mir und merke es nicht".

    ich sehe für meine Beeinträchtigungen weder bei mir noch bei der Gesellschaft Schuld. Sie sind halt da, und es liegt an mir, sie entweder selbst zu minimieren oder meiner Umwelt mitzuteilen, was sie dazu beitragen kann.

    Ich sehe bei dem Vorhandensein auch nicht die Schuld bei der Gesellschaft. Nur halt beim letzten Teil: Den Beitrag es mir und anderen nach entsprechenden Äußerungen einfacher zu gestalten oder mir Möglichkeiten zu eröffnen, diese selbst einfacher zu gestalten können. Für die Beeinträchtigungen kann niemand was.

    Es liegt halt einfach am Autismus.

    Ich weiß. Was anderes sagte ich auch nicht.

    Da können weder die Gesellschaft/meine Umwelt noch ich was dafür.

    Ich weiß.

    Ich kann halt nur versuchen, mein Leben und meine kleine Welt so zu gestalten, dass es für mich am angenehmsten ist.

    Genau. Aber wenn es nicht in deiner Macht liegt, musst du es äußern und dann liegt es bei den anderen. Wird nichts dagegen getan, ist es deren Verschulden, dass es so unangenehm bleibt.