Es scheint eine menschliche Eigenart zu sein, dass man sich mit anderen vergleicht, denn ich kenne eigentlich niemanden, der das nicht tut bzw. früher mal getan hat.
Irgendetwas finder jeder, das an ihm oder ihr nicht so gut/toll/schön ist wie bei anderen, sei es Größe, Gewicht, Haar- oder Augenfarbe, Sportlichkeit, Essverhalten, Suchtpotential, Arbeit, Verdienst, Intellekt, Wissen, Gesundheit, Besitz - die Dinge gehen ins Unendliche....
Diese Gedanken abzustellen, geht glaube ich nicht, aber man kann lernen, sie zu transferieren.
In einer Therapie habe ich gelernt, dass jeder einzigartig ist und vergleiche mich seither nur mit mir selbst und meinen Fortschritten - das ist ermutigend und kraftspendend.
Und wenn ich mich mal nicht so gut fühle, bin ich trotzdem wertvoll.
Liebe Ginome, hier im Forum erlebe ich dich als einen äußerst geduldigen, intelligenten und humorvollen Menschen, der gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.
Wenn das nichts ist, was dann?