Nachdem ich augenscheinlich als Ersteller dieses Threads wirke, möchte ich ein paar Gedanken zu diesem Thema schreiben…
… IoT –> „Internet of Things“ oder „Internet der Dinge“ hat für mich die Qualität einer Modelleisenbahn. Für technikbegeisterte eine tolle Sache, aber ohne Anspruch auf Lösung/Verbesserung aktuelle oder zukünftige Probleme. Als plakatives Beispiel:
Der vernetzte Kühlschrank:
Hersteller von Kühlschränken scheinen daran zu forschen, wie dieser automatisch seinen Inhalt überwacht und gegebenenfalls den Nutzer informiert, dass Produkte das MHD erreicht haben bzw. den Inhalt gegebenenfalls aufzufüllen.
Um dies zu gewährleisten, werden sowohl interne Hardware als auch externe Rechenleistung benötigt. Was zusätzlichen Energiebedarf bedeutet.
Die nächste Frage dürfte sein, ob dies per „Push-“ oder „Pull-Verfahren“ realisiert wird. Möchte ich, dass von außerhalb meiner Wohnung jemand Zugriff auf meine Geräte/Sensoren hat. Ich sicherlich nicht.
In beiden Fällen gebe ich sehr persönliche Daten an einen Dienstleister weiter, der ganz im Sinne der Gewinnmaximierung diese Daten auch zu Geld machen „könnte“.
Mein Kühlschrank läuft jetzt seit ca. 10 Jahren. Wie lange sind so die Bemühungen der Hersteller, Software/Hardware mit Updates zu versorgen? Bin Gespannt, die das Tesla so macht!
StarLink:
Das was da massenhaft in den Weltraum geschossen wird, ist meiner Meinung nach wie Einweg-Pfandflaschen. Die Nutzungsdauer ist bereits bei der Produktion sehr gering angesetzt. Zwar hat es Elon Musk geschafft die Kosten deutlich zu drücken. Das kostet aber immer noch einen Haufen Geld. Wie kommen diese Kosten „mit Gewinn“ also wieder rein?
Das was ich bis jetzt mitbekommen habe ist die Hardware um StarLink nutzen zu können selbst für deutsche Verhältnisse recht teuer. Vom Energiebedarf/Energieaufwand mal ganz abgesehen.
Darum vermute ich mal, dass diese Technologie eher nichts für abgelegene Dörfer irgendwo auf diesem Planeten ist.
Die Latenz (die Zeit die vergeht, um eine digitale Antwort auf eine Frage zu erhalten) scheint wirklich geringer zu sein als über herkömmlichen Kommunikationswege (Kupfer/Glasfaser etc). Nur wer braucht das? Devisenhandel produziert innerhalb von Millisekunden Unmengen an virtuellem Geld. Da sind die „peanuts“ Dollars für eine bevorzugte Weiterleitung von Daten doch ein Klacks.
Abschließend ein paar Gedanken zu Elon Musk:
Ich halte ihn für ein Marketing-Genie. Er ist in der Lage Menschen davon zu überzeugen ihm unvorstellbare Mengen an Geld zur Verfügung zu stellen. Die er auch gewinnbringend nach unten Verteilt. Je nachdem, wie man „unten“ definiert.
Eines teile ich in dem, wie Musk die Dinge angeht… Ich irre mich vorwärts. Bei den Zielen ist aber schnell Schluss mit der Gemeinsamkeit .