Manipulation und Intrigen

  • Ich frag mich sowieso, warum eigentlich noch diese ganzen Werbeblocks in Filmen/Serien kommen, wenn die Filme/Serien doch eh schon voller Werbung (sogenannte "Produktplatzierungen") sind. Mittlerweile kann man solchen Sachen eigentlich gar nicht mehr entgehen. Da hilft wohl nur ignorieren, ignorieren und nochmal ignorieren. Werbung prallt an mir fast komplett ab. Neue Produkte entdeck ich meistens beim Einkaufen. Ob ich das dann auch kauf, ist dann aber noch 'ne andere Sache.

    Touch not the cat bot the glove

  • Zitat von @Alefa

    Eine Form der Manipulation habt ihr noch nicht erwähnt, die sogenannten Nudges.

    Es bedeutet Schubsen - und das ist eine Form von Manipulation, die ich durchaus befürworte.

    Das meinte ich

    Bewusstes Bewegen in eine positive Richtung.


    Im Prinzip ist Streit schlichten doch auch eine positive Manipulation.

    Den Streitenden wird vom Schlichter eine positive Wendung schmackhaft gemacht.

    ( RW )


    Wohingegen Intrigen bewusste und absichtliche Inszenierungen sind, die anderen Menschen schaden, um als Ziel dem Intriganten einen Vorteil zu verschaffen.


    Und wie Alefa schon sagt, auch ich kann immer nicht glauben , das es tatsächlich Menschen gibt, die so etwas machen und will dann auch immer verstehen.


    Weil meiner Meinung nach sind die verfolgten Ziele in der Regel häufig auch auf ganz normalem Weg zu erreichen.

  • Hier hätte ich aber von vornherein rechtzeitig die Möglichkeit gehabt, das Gespräch zu lenken, denn ich kenne meine Kollegen und weiss, dass sie sich um diese Uhrzeit gerne im Smalltalk auslassen.

    Das ist Manipulation die niemandem schadet.

    Das ist meines Erachtens keine Manipulation. Du verabschiedest dich lediglich, weil du deinen Bus bekommen möchtest.


    Es gibt zwei Arten von Manipulation, die gut gemeinte und die mit bösen Absichten.


    Bei der gut gemeinten Manipulation versucht man eine Person zu etwas zu bewegen, was im Sinne des manipulierenden ist, aber die Person eigentlich nicht machen will. Es entsteht dabei kein Schaden. So die Theorie, aber ein praktisches Beispiel habe ich nicht, weil ich Manipulation nicht mag.


    Bei der Manipulation mit böser Absicht versucht der manipulierende eine Person zu etwas zu bewegen, was in seinem Sinne ist, aber die Person nicht will. Der manipulierten Person entsteht dabei aber ein eigener Schaden bzw. hat es negative Folgen.

    So die Theorie, aber ein Beispiel habe ich keins.


    Damit sind wir bei den Absichten einer Person. Die muss man erst mal erkennen, was mir z.B. nicht möglich ist, ausgenommen es ist so offensichtlich, dass es auch ein Blinder erkennt.


    ch frag mich sowieso, warum eigentlich noch diese ganzen Werbeblocks in Filmen/Serien kommen, wenn die Filme/Serien doch eh schon voller Werbung (sogenannte "Produktplatzierungen") sind.

    Die Produktplatzierungen in Serien/ Filmen, dienen den Produzenten zu Finanzierung der Dreharbeiten. Die Werbeblocks dazwischen, dienen dem TV Sender als Einnahmequelle.


    Intrigen sind abartig. Von Intrigen spricht man, wenn eine Person jemand anderen absichtlich durch Lügen, o.ä schlecht machen oder anderweitig schaden will. Sie redet schlecht über jemanden und versucht dabei weitere Personen auf ihre Seite zu ziehen. Zum Beispiel, weil die Person den anderen nicht ausstehen kann.

  • Intrigen sind abartig. Von Intrigen spricht man, wenn eine Person jemand anderen absichtlich durch Lügen, o.ä schlecht machen oder anderweitig schaden will. Sie redet schlecht über jemanden und versucht dabei weitere Personen auf ihre Seite zu ziehen. Zum Beispiel, weil die Person den anderen nicht ausstehen kann.

    Intrigen durften Nicki und ich schon zur Genüge kennenlernen. Da gibt's nämlich leider jemanden, der uns (aus welchem Grund auch immer) nicht leiden kann, Lügen über uns erzählt, andere gegen uns aufgehetzt, uns beleidigt hat und versucht hat, uns lächerlich zu machen. Und das in gleich zwei Foren. :(

    Touch not the cat bot the glove

  • Intrigen durften Nicki und ich schon zur Genüge kennenlernen. Da gibt's nämlich leider jemanden, der uns (aus welchem Grund auch immer) nicht leiden kann, Lügen über uns erzählt, andere gegen uns aufgehetzt, uns beleidigt hat und versucht hat, uns lächerlich zu machen. Und das in gleich zwei Foren.

    Das ist echt mies und unterste Schublade.

    Wenn ein Konflikt entstanden ist, wieso auch immer, gibt es die Möglichkeit den Konflikt lösen. Eine Konfliktlösung ist i.d.R. für beide Seiten erstrebenswert. Dafür ist halt ein Gespräch nötig, in dem sich jeder zur Ursache äußern kann. Wenn es um ein Missverständnis geht, fällt es dann ja auf und es kann aufgelöst werden.


    Ich kenne es aus eigener Erfahrung. Ich habe etwas gesagt bzw. sachlich geäußert. Das Gegenüber fühlt sich davon beleidigt, angegriffen oder was auch immer und es entsteht ein Konflikt. Der Konflikt macht sich dann im zwischenmenschlichen bemerkbar, ich kann mir nicht erklären warum das auf ein mal so ist und bin erstmal verwirrt.

    Ich frage mich dann, was passiert ist und wie es dazu kommen konnte, aber finde keine Antwort. Ich frage mich auch, warum man das Problem nicht anspricht, damit es aus der Welt geschafft werden kann.

    Ich mache mir über einen längeren Zeitraum Gedanken, was von meiner Seite aus die Ursache gewesen sein könnte, ohne sie zu finden. Das geht nicht spurlos an mir vorbei, weil ich gerne meinen Fehler wissen möchte, um daraus lernen zu können.

    Wenn das darüber nachdenken abgeschlossen ist, was auch schon mal Wochen oder länger dauern kann, frage ich selbst nach, weil ich das klären möchte. Ich habe bei so etwas schon mal eine eher "fadenscheinige" Begründung als Antwort erhalten, wo mir auch klar war, dass das nicht die Ursache ist.

    Es bestand offensichtlich kein Interesse an einer Lösung. Muss ich akzeptieren, auch wenn es schwer fällt.


    Ich kommuniziere nahezu dauerhaft auf der Sachebene und bekomme es nicht mit wenn ich dem Gegenüber ungewollt auf die Füsse trete. Mir fällt es außerordentlich schwer die emotionale Grundstimmung wahrzunehmen. Soziale Signale kenne ich vom lesen, aber mit der Wahrnehmung klappt das nicht wirklich.


    Ich bin dankbar dafür, wenn man mich darauf anspricht. Zum einen, weil es dann aus der Welt geschaffen werden kann und zum anderen bekomme ich die Möglichkeit daraus zu lernen.

    Es ist keine übertrieben Erwartung, dass man ein Problem anspricht, also den Mund auf macht.

  • Tux : Ja, das ist immer sinnvoll, sowas zu klären, aber dazu gehören ja auch immer zwei Seiten. Wir haben auf Nachfrage leider keine Antwort bekommen, sondern nur noch mehr Beleidigungen und Unterstellungen. :|

    Touch not the cat bot the glove

  • Da gibt's nämlich leider jemanden, der uns (aus welchem Grund auch immer) nicht leiden kann,


    Ist dieser H. von damals eigentlich auch hier im Forum? -Ich glaube eher nicht, ist wohl auch besser so.

    Manchmal war er ja ganz witzig. Aber dann konnte er urplötzlich ausrasten..... :wirr: -Möglicherweise wegen Drogen. :-/

  • Ist dieser H. von damals eigentlich auch hier im Forum? -Ich glaube eher nicht, ist wohl auch besser so.

    Manchmal war er ja ganz witzig. Aber dann konnte er urplötzlich ausrasten..... :wirr: -Möglicherweise wegen Drogen. :-/

    Hier ist der nicht. Er hat sich trotz Lifetime-Sperre wieder drüben im grossen Forum angemeldet. Und ich hoffe, die Mods da lassen ihn auch dableiben. Zum Grund der Ausraster kann ich nichts sagen.

    Touch not the cat bot the glove

  • Ich denke, um Verwirrungen zu minimieren, ist es wichtig zwischen dem Alltagssprachgebrauch und dem in der Psychologie zu unterscheiden, was den Begriff der Manipulation betrifft. Im Alltag ist Manipulation so gut wie immer negativ konnotiert und wird oft mit hinterhältigen Absichten assoziiert. In der Psychologie wird aber jede zwischenmenschliche Interaktion, wertfrei, als Manipulation betrachtet. Ich denke, dass ist es, was KlarissaKunsts Therapeutin vermitteln wollte.


    Wenn ich jemanden bitte, dass Fenster zu öffnen, ist das streng genommen (in der Psychologie) zumindest ein Manipulationsversuch.


    Was aber den Alltagsgebrauch anbelangt, habe ich damit auch immer wieder meine Probleme, jedenfalls in direkter Interaktion. Wenn ich Szenerien lange beobachte, am besten Personen über einen Zeitraum immer wieder (regelmäßige Feiern, auf denen ich viel stiller Beobachter war) dann habe ich irgendwann auch die Muster "beisammen" und sehe dann durchaus die Manipulationen, die mitunter egoistisch motiviert sind. Von außen kann ich so etwas gut analysieren, auch wenn mir jemand seine zwischenmenschlichen Probleme schildert. Wenn ich aber selbst manipuliert werde, dann merke ich es entweder viel zu spät oder gar nicht. Ich bringe Menschen auch immer einen gewissen Vertrauensvorschuss entgegen, wenn nichts offensichtlich klar dagegen spricht. Ich möchte auch kein misstrauischer Mensch werden, der hinter "jeder Ecke" das Böse erwartet.


    Intrigen habe ich noch nie verstanden - also "tut es um X zu erreichen" schon - aber nicht, dass manche Menschen wirklich auf diese Weise motiviert sein können und absichtlich schädlich handeln. Ich glaube, dass ich viel zu sehr mit allem möglichen mitfühlen kann, als dass ich ernsthaft und vor allem dauerhaft, gemein zu jemandem sein könnte. (Jedenfalls nicht intendiert.)

  • Wenn ich jemanden bitte, dass Fenster zu öffnen, ist das streng genommen (in der Psychologie) zumindest ein Manipulationsversuch.

    Für mich stellt sich oft die Frage, ob eine Person dieses oder jenes aus Vorsatz (also wissentlich) oder aus Unwissen macht.

    Je besser sich ein Mensch mit den Mechanismen der Manipulation auskennt um so leichter fällt es ihm, diese auch einzusetzen.

    Mittlerweile bin ich vorsichtig geworden was den Umgang mit Menschen betrifft, die sich allzugut mit der Psyche des des Menschen auskennen ;)

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Für mich stellt sich oft die Frage, ob eine Person dieses oder jenes aus Vorsatz (also wissentlich) oder aus Unwissen macht.

    "Dieses oder jenes" erscheint mir sehr allgemein. Wenn wir beim Fensterbeispiel bleiben, dann handle ich durch die Bitte mit dem "Vorsatz" zu wollen, dass das Fenster tatsächlich geöffnet wird - deshalb frage ich ja. Generell handle ich ständig mit irgendwelchen Vorsätzen, nenne es aber eher "Lebensplanung" ;)

    Je besser sich ein Mensch mit den Mechanismen der Manipulation auskennt um so leichter fällt es ihm, diese auch einzusetzen.

    Ich finde es mitunter (lebens-)wichtig, bestimmte Mechanismen zu erkennen und zu verstehen. Es kann helfen, sich aus missbräuchlichen Situationen zu befreien und eventuell weniger schnell in solche zu geraten. Um etwas einzusetzen, braucht es jedoch mehr, vor allem in erster Linie die Motivation das auch zu wollen und dann muss es zur Ausübung auch noch "handwerklich" klappen.

  • "Dieses oder jenes" erscheint mir sehr allgemein.

    Stimmt. Das war vorsätzlich :) Wenn ich jemanden bitte/frage das Fenster zu öffen kann das für mich durch zweilerlei motiviert sein.

    1. Ich bin zu faul, oder ich habe freude daran, das ich andere dazu bewegen kann etwas für mich zu machen (Vorsätzlich)

    2. Ich habe z.B. Probleme auf zu stehen und bitte darum eine andere Person das Fenster für mich zu öffnen (Unvermögen)


    Ich finde es mitunter (lebens-)wichtig, bestimmte Mechanismen zu erkennen und zu verstehen.

    Ich finde es wichtig...

    - Ein Loch in die Wand bohren zu können

    - Mir eine Mahlzeit zubereiten zu können

    - Meine Steuererklärung eigenständig aus zu füllen und abgeben zu können.


    Ist das (über)lebenswichtig?

    Was sollte ich noch alles können?

    Ab wann kann ich eigentlich was :/

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Wenn ich jemanden bitte/frage das Fenster zu öffen kann das für mich durch zweilerlei motiviert sein.

    Wenn ich da darüber länger nachdächte, fielen mir sicherliche viele unterschiedliche Motivationen ein. Aber wenn man ein Ziel hat (offenes Fenster) und sich zielgerichtet Verhält (jemandem bitten, das Fenster zu öffnen) dann ist das nach meinem Verständnis immer vorsätzlich. Damit bewerte ich den Vorsatz als solchen (noch) gar nicht, sondern sehe ihn erstmal nur "formal" im Sinne von "X will Y" oder ganz von der person gelöst als "Y soll sein". Im konkreten Fall des Fensteröffnens, würde ich vermutlich als erstes Überprüfen, ob ich das Fenster leicht öffnen kann und es auch sonst angemessen ist (z. B. schwerer Hagelschauer als Kontraindikation) und dann ggf. öffnen. Wenn das Öffnen für mich mit offensichtlich viel mehr Mühe und Aufwand verbunden wäre als für den Fragenden, dann würde ich im Idealfall der Person mitteilen, dass sie sich selbst bitte darum kümmern möge. Ich kann aber nicht mit Sicherheit sagen, dass ich im Feldversuch auf jeden Fall wie eben beschrieben reagieren würde.


    Ist das (über)lebenswichtig?

    Was sollte ich noch alles können?

    Ab wann kann ich eigentlich was :/

    Sind das rhetorische Fragen?

  • Sind das rhetorische Fragen?

    Wenn "rhetorische Fragen" bedeutet, das ich die Antwort darauf schon weiß, Nein.

    Wenn es dir möglich ist, bleibe bei einer einfachen Sprache. "Kontraindikation" ist schon schwierig zu lesen. Für mich noch schwieriger, was du damit meinst ;)

    Schön das du hier schreibst.

    Ich bin selten nachtragend, ich kann mir nur vieles merken ;)

  • Wenn "rhetorische Fragen" bedeutet, das ich die Antwort darauf schon weiß, Nein.

    Ich meine es in dem Sinne, ob du darauf Antworten erwartest/erwünscht.



    "Kontraindikation" ist schon schwierig zu lesen. Für mich noch schwieriger, was du damit meinst ;)

    Auf dieses Beispiel bezogen meine ich, dass ein Hagelschauer für mich ein Ausschlussgrund wäre, das Fenster zu öffnen.



    Schön das du hier schreibst.

    Danke.

  • 1. Ich bin zu faul, oder ich habe freude daran, das ich andere dazu bewegen kann etwas für mich zu machen (Vorsätzlich)

    2. Ich habe z.B. Probleme auf zu stehen und bitte darum eine andere Person das Fenster für mich zu öffnen (Unvermögen)

    3. Die Person sitzt näher dran. Praktisch gedacht.
    4. Die Person, die ich bitte, ist Mieterin oder Eignerin der Immobilie oder ich bin in ihrem Büro.


    Zwei Beispiele, die weder vorsätzlich (negativ (du nanntest da "faul" oder "Freude daran haben, das...")) noch sind noch mit Unvermögen zu tun haben.

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