Rezepte

Etwas aus der Abteilung "schnell und einfach"

Ich mache gerne Gemüseomelett: Zwiebel in Scheiben, Paprika in Streifen schneiden, in der Saison noch eine Stange grüner Spargel (wenn man den im eigenen Garten hat, fallen auch schon mal einzelne Stangen an), in Butter beidseits anbraten, 1 großes geschlagenes Ei mit Pfeffer und Salz drumrumgießen, evtl. noch ein paar schwarze Oliven - nach wenigen Minuten fertig. Erstaunlicherweise auch sättigend, meist reicht ein Omelett pro Kopf.

Bei uns gibts heute Brokkoli (5 min blanchiert), dazu übrig gebliebene Salzkartoffeln, die ich zusammen mit einem Stück TK-Lachs in der Pfanne anbrate. Es ist aber wohl der letzte Lachs, der bei uns auf den Tisch kommt, das Stück war noch in der Tiefkühltruhe, aber nachdem wir uns neulich mal intensiver mit der Herkunft von Lachs, selbst Bio-Lachs, auseinander gesetzt haben, haben wir entschieden, dass wir keinen mehr kaufen werden.

Extra für Foxwhisperer: Quittengelee

Quitten waschen und schrubben, so dass der Flaum weg ist, vierteln. Kerngehäuse darf drinbleiben, die geschredderten Kerne liefern Pektin (Geliermittel).
Mit einem Zentrifugenentsafter entsaften.
Leeren Topf wiegen und Gewicht notieren.
Saft nach Belieben mit Gewürzen aufkochen (bei mir kommt eine Zimstange mit rein und eine Vanilleschote auf eine große Menge Quitten), über Nacht mit den Gewürzen drin stehen und abkühlen lassen.
Am nächsten Tag Schaum abschöpfen, Topf mit übrigem Saft wiegen, benötigte Menge Gelierzucker zugeben (ich nehme 1:2, da mir 1:3 doch zu säuerlich ist), unter Rühren erhitzen, sobald das Ganze sprudelnd kocht noch 4 Minuten unter Rühren kochen lassen.
Dann in ausgekochte Gläser füllen, ausgekochte Deckel drauf.
Fertig ist superfruchtiges goldoranges Quittengelee

Ein Entsafter ist eine lohnende Invesition, wenn man regelmäßig Quittengelee herstellen möchte, aber es geht natürlich auch mit Muskel- und Schwerkraft: Dazu die geviertelten Früchte unter Zugabe von so wenig Wasser wie möglich weichkochen und durch Mullwindeln auspressen. Sehr anstrengend, Saftausbeute deutlich geringer, dazu Wasserzugabe nötig.

Für Quitte: Quittenmarmelade nach südamerikanischem Vorbild:

Quitten waschen und mit Bürste enthaaren, die Samen und das gallerthaltige Gehäuseteil entfernen und in kleine Stücke schneiden.
Das ist ganz schön anstrengend, ich mache es nicht unter 4 kg.

pro kg Quitten 750 g Zucker und 800 ml Wasser in einen Topf geben, aufkochen bis die Quittenstücke weich sind.

ENTWEDER:
Alles mit dem Pürierstab pürieren, bis es eine einheitliche Masse ist.
Noch ist der Brei gelb.
Je länger ihr ihn nun kocht, desto dunkelroter wird er.
Ich mache es meist 4 Stunden lang, dann ist die Farbe und der Geschmack so, wie ich es kenne.
Gläser mit kochendem Wasser ausspülen, die Deckel in kochendem Wasser keimfrei machen, die Marmelade abfüllen.
Den Deckel erst mal nur lose auf die Marmelade legen, damit sich die Luft zwischen Deckel und Marmelade erwärmt und entweicht.
Nach etwa 10 min den Deckel fest schließen (ich drehe meine Marmeladen nie auf den Kopf)
Mit dieser Methode knackt es immer beim Öffnen.

ODER:
Die Fruchtstücke von der Flüssigkeit absieben, mit der Flüssigkeit Gelee machen wie oben und nur die Fruchtstücke pürieren.
Diese dann rot einkochen (3-4 h) und die Paste dann auf ein Backblech streichen, noch einmal 2 h bei moderater Hitze in den Ofen, um die Feuchtigkeit weiter zu entziehen.
Dann ist alles schnittfest und man kann kleine Stückchen scheiden, aufbewahren und als Süßigkeit oder zum Naschen anbieten (meist in Raute geschnitten, sieht hübsch aus)

Weil unser kleines Bäumchen schon mal 80 kg Quitten liefert, presse ich auch Saft in einer kleinen (20 l) Spindelpresse. Der Ertrag ist deutlich geringer als bei Äpfeln, aber es kommt doch einiges zusammen. In den sehr warmen Sommern der letzten Jahre wurden die Quitten auch relativ mild, der Saft ist dann verdünnt ganz wunderbar an heißen Tagen.

klar:

https://www.kochbar.de/rezept/367887/Cantuccini.html

Süßer Buchweizen:

• 1 Tasse Buchweizen
• 2½ Tassen Wasser
• 2 EL Zucker
• ½ EL Salz
• Rosinen und Zimt nach Geschmack

Alles zusammen in einen Topf geben, kurz aufkochen, dann auf kleiner Hitze im geschlossenen Topf weiterköcheln lassen bis alles Wasser verkocht ist.

Ist einfacher und sättigender als Milchreis.

Schwedenpizza:

2 Packungen Blätterteig

400 g Räucherlachs

2 Eier

300 g geraspelter Käse (wir nehmen meistens jungen Cheddar oder mittelalten Beemster)

100 g Sauerrahm

ca. 25 g TK-Dill

etwas Salz

etwas Pfeffer

etwas Muskat

Den Blätterteig auf ein Backblech mit Backpapier legen, den Lachs in kleine Stücke oder schmale Streifen schneiden und auf dem Blätterteig verteilen.

Die Eier mit dem Käse, dem Sauerrahm, dem Dill und den Gewürzen verrühren und auf dem mit Lachs belegtem Blätterteig verteilen.

Für ca. 15 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

Man kann zusätzlich zum Lachs z. B. auch noch eine handvoll Shrimps oder etwas frischen Spinat auf den Blätterteig streuen.

Schwedenpizza kann man sowohl heiss als auch kalt essen.

Das klingt lecker, danke.

Perfekt! Danke für das Rezept!

Zitat von Ginome

Beachte bitte, dass unsere Hefewürfel nur 42 g haben. Du brauchst also zwei Würfel und musst ein bißchen wiegen

Perfekt! Ich danke Dir!

Was mache ich mit dem Rest Hefe, bzw wie lange kann ich den aufbewahren und wie?

Zitat von Ginome

Man kann ihn aber gut in kleinen Kugeln einfrieren. Dann taut man immer eine Kugel auf und hat Teig für eine Pizza

Leidet da nicht die Hefe?

Zitat von JelDo

Was mache ich mit dem Rest Hefe, bzw wie lange kann ich den aufbewahren und wie?

Ich bin mir nicht sicher, ob die 8g zusätzliche Hefe so einen großen Unterschied macht.

Probiere es doch erstmal mit 42g.

Frische Hefe kann man übrigens problemlos einfrieren:

Frische Hefe richtig einfrieren und auftauen

Zimtschnecken, Gugelhupf oder selbstgebackenes Brot: Mit Hefe lassen sich ganz wunderbare Backwaren zaubern. Erfahrene Bäcker sind sich hier einig: Frische…

www.toppits.de